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Die kirchliche Bestattung

Alles hat seine Zeit - auch das Sterben und das Trauern. Wenn ein Mensch gestorben ist, müssen Angehörige, Freunde und Verwandte von ihm Abschied nehmen. Die Bestattung ist dabei der bedeutsamste, aber meist auch der schwierigste Schritt. Sie ist Zeichen des endgültigen Abschieds von dieser Welt.

Von Anfang an hat die Kirche ihre Toten zur letzten Ruhe geleitet. Im Mittelpunkt des Bestattungsgottesdienstes steht die Verkündigung des Evangeliums an die Lebenden. Weil Jesus auferstanden ist, glauben wir, dass jeder Mensch in und mit seinem Tod zu Gott zurückkehrt und dort ewige Heimat findet. Diese Gewissheit hat Christinnen und Christen zu allen Zeiten Trost und Zuversicht gegeben.

Trauern ist eine ganz persönliche Angelegenheit und braucht Zeit. Die Beschäftigung mit dem Tod hilft, die eigene Begrenztheit, Verletzlichkeit und Endlichkeit wahrzunehmen. Nicht immer sterben Menschen „alt und zu satt zum Weiterleben“. Unfälle oder Krankheiten reißen Kinder und Erwachsene mitten aus dem Leben, Eltern müssen Abschied nehmen von ihrem tot geborenen Kind. Wir helfen Ihnen gerne, wenn sie auf der Suche nach Gruppen für trauernde Angehörige sind. Hier können Erfahrungen ausgetauscht werden. Und natürlich bieten auch wir Ihnen Begleitung an.

Der Beerdigung geht ein Trauergespräch mit den Angehörigen voraus. Hier finden Trauer, Erinnerung und persönliche Fragen ihren Platz. Für die Pfarrer ist es wichtig, sich ein Bild von der oder dem Verstorbenen machen zu können, vor allem, wenn es zu Lebzeiten keinen Kontakt gab. Das Trauergespräch ist ein seelsorgerliches Gespräch. Nicht alles, was hier gesprochen wird, wird in die Trauerfeier einfließen. Hier kann auch vereinbart werden, wie die Bestattungsfeier gestaltet werden soll. Eine Broschüre mit wichtigen Informationen können Sie unten herunterladen.

Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie!
Wünschen Sie ein Gespräch oder einen Besuch von uns, rufen Sie bitte an. Unsere Adressen und Telefonnummern finden Sie auf der Kontaktseite.

Wer letztlich die Trauerfeier gestalten wird, entscheidet sich nach Zuständigkeit und Dienstplan. Üblicherweise übermitteln uns die Beerdigungsunternehmen einen Todesfall per Fax, dann setzt sich innerhalb von 24 Stunden ein Pfarrer/eine Pfarrerin mit Ihnen in Verbindung.

Wir vereinbaren dann einen Gesprächstermin mit Ihnen, bei dem wir in aller Ruhe alles besprechen . Mit uns können Sie dann auch Musikwünsche und einen Text für die Ansprache klären und auch grundsätzliche Fragen über die Möglichkeiten der Trauerfeierlichkeit mit uns beraten (Urnentrauerfeier, Urnenbestattung, Erdbestattung, Friedwald oder Ruheforst...)
   
Beachten Sie:
Für Mitglieder unserer Kirche gibt es keinerlei Gebühren für den Dienst des Pfarrers oder der Pfarrerin.

Die Beerdigung von Nicht-Protestanten ist nur im Ausnahmefall möglich. Dafür bedarf es einer vorherigen Abstimmung.

Bestattung_Broschuere.pdf